Am 17. Januar 2017 hat ein Stromausfall gro\u00dfe Teile der niederl\u00e4ndischen Hauptstadt Amsterdam lahmgelegt. Von der St\u00f6rung, die morgens um 4 Uhr begann, waren nicht nur um die 360.000 Haushalte betroffen, auch der Nahverkehr lag platt. Nicht fahrende Z\u00fcge und Stra\u00dfenbahnen zur Hauptverkehrszeit riefen ellenlange Staus hervor. Aber damit nicht genug: \u00a0ausgefallene Zentralheizungskessel sorgten daf\u00fcr, dass Wohnungen nicht erw\u00e4rmt wurden, man konnte nur kalt duschen, im Slotervaart-Krankenhaus wurden verschiedene OPs verschoben und auch WiFi-Router fielen aus.<\/p>\n
Da viele Telefonanschl\u00fcsse mittlerweile \u00fcber VoIP laufen, sind wir von der Kontinuit\u00e4t in der Stromversorgung abh\u00e4ngig, was eigentlich eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit ist. Aber genau hier liegt eine Schwachstelle.<\/p>\n
Was geschieht, wenn der Strom, wie vor einigen Tagen in Amsterdam, einmal ausf\u00e4llt? Die VoIP-Anwendung ist n\u00e4mlich von der h\u00e4uslichen Stromversorgung abh\u00e4ngig. Dies k\u00f6nnte in manchen Situationen fatal sein, vor allem dann, wen es sich um einen Notfall handelt, und schnelle Hilfe zwingend notwendig, oder lebensrettend ist.<\/p>\n
Denken Sie hierbei z.B. an pflegebed\u00fcrftige Menschen, die bei einem Notfall dringend Hilfe ben\u00f6tigen und den Pflegedienst oder den Notruf nicht anrufen k\u00f6nnen.<\/p>\n
In Amsterdam war die Stromst\u00f6rung gl\u00fccklicherweise gegen 10 Uhr morgens behoben. Allerdings waren Menschen, die ausschlie\u00dflich \u00fcber IP telefonierten, sechs Stunden nicht in der Lage, im Notfall telefonisch Hilfe zu rufen.<\/p>\n
Was ist zu tun? Immer ein aufgeladenes Mobiltelefon zur Hand haben, kann auch die L\u00f6sung nicht sein.<\/p>\n
Diese Thema wurde schon mehrfach besprochen, allerdings stellte ich mir die Frage wegen des Zwischenfalls in Amsterdam erneut. Wie sehen Sie das?<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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