{"id":4785,"date":"2015-10-17T22:31:35","date_gmt":"2015-10-17T20:31:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.teleforwarding.de\/?p=4785"},"modified":"2021-04-09T14:47:47","modified_gmt":"2021-04-09T12:47:47","slug":"internet-fuer-alle","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.teleforwarding.de\/blog\/internet-fuer-alle\/","title":{"rendered":"Internet f\u00fcr alle"},"content":{"rendered":"
Internet ist wie Elektrizit\u00e4t aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Jobs und Wohnungen werden mehrheitlich online annonciert, Universit\u00e4ten stellen Vorlesungsvideos in internen Foren und vieler Kontakt mit Freunden findet durch Facebook statt. Daher ist es nicht \u00fcberraschend, dass das wei\u00dfe Haus vor einigen Wochen den Zugang zu Breitband Internet zur Lebensgrundlage erhoben hat.<\/p>\n
Die Vereinten Nationen hatten den Zugang zu Internet schon im Jahr 2011 zum Menschenrecht erkl\u00e4rt<\/a> und stellte folglich das Trennen eines Menschen vom Internet unter Strafe nach internationalem Recht. Die R\u00e4son ist, dass der Zugang zu Internet Individuen die M\u00f6glichkeit gibt ihr Recht auf Meinungsfreiheit auszu\u00fcben wie auch den Fortschritt der Gesellschaft als Ganzem voran bringt. Etwas was in den letzten Jahren regelm\u00e4\u00dfig beobachtet werden konnte vor allem anhand der Konflikte im Nahen Osten.<\/p>\n So sehr dieser Entschluss ein Signal war, braucht es nationale Gesetzgebung um nachhaltig einen Standard zu schaffen. Der deutsche Bundesgerichtshof hat 2013 entschieden<\/a>, dass Internet zur Lebensgrundlage dazu geh\u00f6rt, ist aber nicht so weit gegangen es als Grundrecht zu bezeichnen. Das dies letztendlich nicht viel n\u00fctzt, musste auch ein Privatmann erfahren, der 1und1 verklagte nachdem er zwei Monate keinen Zugang hatte, denn der Schadensersatz belief sich nur auf einen Prozentsatz des Monatstarifs und nicht der von ihm verlangten 50\u20ac pro Tag.<\/p>\n