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Trending topic: Netzneutralität

NetzneutralitätNetzneutralität – dieses Wort taucht immer wieder auf in den aktuellen Telekommunikations- und Internetdebatten. Aber was ist Netzneutralität eigentlich genau? Und warum ist es so wichtig? Im heutigen Blogartikel werden wir auf diese Fragen eingehen.

Das offene Internet

Als in den siebziger und achtziger Jahren Männer wie Vint Cerf, Tim Berners Lee das Internet ins Leben riefen, hatten Sie die Absicht eine offene und frei zugängliche Plattform zu gestalten, wo man ungehindert Inhalte kreieren, bearbeiten und teilen konnte. Diese Offenheit fördert den Wettbewerb und macht Investitionen und Innovationen möglich  .

In der heutigen Debatte um die Netzneutralität geht es darum wie man das offene Internet auch in Zukunft weiterhin gewährleisten kann.

Was ist Netzneutralität?

Netzneutralität bedeutet so was wie „Netzgleichheit“.  Befürworter für die Netzneutralität behaupten, dass alle Daten, die über das Internet verschickt werden, gleich sein sollten. In diesem Modell dürfen Internetanbieter, auch ISPs genannt (für Internet Service Providers), keine Daten zuungunsten anderer Daten begünstigen. Im Gegenteil, ISPs sollten gewährleisten, dass alle Inhalte im Internet, unabhängig von der Quelle, gleich zugänglich sind. Einfacher gesagt: das Unternehmen, dass Ihnen mit dem Internet verbindet, darf nicht bestimmen was Sie im Internet machen.

Internet Service Providers (ISPs)

Andererseits behaupten die Internetanbieter, oder Internet Service Providers, dass ihre Leitungen durch den vielen Verkehr von bestimmten Diensten, wie die „Streaming services“ von YouTube, Netflix oder vergleichbaren Anbietern überlastet werden. Für Streaming braucht man tatsächlich viel mehr Bandbreite als für „einfache“ Internetdienste wie E-Mail oder Netsurfen. Um auch in Zukunft gute online Infrastrukturen und Netzwerke anbieten zu können, so sagen die ISPs, müsse man Verkehr mit hohen Datenvolumen über sogenannte „fast-lanes“ oder „paid prioritization“  , umleiten. Das würde bedeuten, dass Anbieter wie YouTube oder Netflix bezahlen müssten um ihre Dienste überhaupt anbieten zu können.

Die Debatte

Und nun wird das eigentliche Problem deutlich: wenn Anbieter wie YouTube und Netflix für die Nutzung des Internets mehr bezahlen müssen, werden auch Konsumente für den Gebrauch von Streaming Dienste, die momentan oft noch kostenlos sind, bezahlen müssen. Allerdings könnte ein etabliertes Unternehmen wie YouTube sich diese höhere Tarife noch leisten, anders wäre das für kleinere oder neue Anbieter, die dadurch im Nachteil sind und nur noch schwer mit den großen Unternehmen konkurrieren können. Und somit steht mit der Debatte um die Netzneutralität vor allem die freie Konkurrenz zur Diskussion.

Es sieht so aus als würde eine strengere Regulierung des Internets notwendig sein um ein offenes Internet und eine freie Konkurrenz auch in Zukunft gewährleisten zu können.

Die Diskussion um die Netzneutralität ist noch lange nicht vorbei. Wir halten Sie auf unserem Blog über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.

 

Quelle:
http://www.wtop.com/256/3638208/Net-neutrality-What-is-it-How-does-it-affect-me

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