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Internet für alle

Internet ist wie Elektrizität aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Jobs und Wohnungen werden mehrheitlich online annonciert, Universitäten stellen Vorlesungsvideos in internen Foren und vieler Kontakt mit Freunden findet durch Facebook statt. Daher ist es nicht überraschend, dass das weiße Haus vor einigen Wochen den Zugang zu Breitband Internet zur Lebensgrundlage erhoben hat.

Die Vereinten Nationen hatten den Zugang zu Internet schon im Jahr 2011 zum Menschenrecht erklärt und stellte folglich das Trennen eines Menschen vom Internet unter Strafe nach internationalem Recht. Die Räson ist, dass der Zugang zu Internet Individuen die Möglichkeit gibt ihr Recht auf Meinungsfreiheit auszuüben wie auch den Fortschritt der Gesellschaft als Ganzem voran bringt. Etwas was in den letzten Jahren regelmäßig beobachtet werden konnte vor allem anhand der Konflikte im Nahen Osten.

So sehr dieser Entschluss ein Signal war, braucht es nationale Gesetzgebung um nachhaltig einen Standard zu schaffen. Der deutsche Bundesgerichtshof hat 2013 entschieden, dass Internet zur Lebensgrundlage dazu gehört, ist aber nicht so weit gegangen es als Grundrecht zu bezeichnen. Das dies letztendlich nicht viel nützt, musste auch ein Privatmann erfahren, der 1und1 verklagte nachdem er zwei Monate keinen Zugang hatte, denn der Schadensersatz belief sich nur auf einen Prozentsatz des Monatstarifs und nicht der von ihm verlangten 50€ pro Tag.

Die USA haben jetzt ein 18 Monats Programm vorgestellt, dass zwar nicht bei momentaner Ausfällen hilft, aber die Breitband Abdeckung erheblich verbessern soll und es vor allem leichter machen soll dieses anzulegen. Zu den Maßnahmen gehören eine Datenbank zu allen Telekommunikationsmasten, sowie die Erstellung eines Informationsportals zu Finanzierung und Kreditprogrammen, um es Gemeinden leichter zu machen Ressourcen zu identifizieren.

Dies ist wichtig, vor allem in einem Land so groß und weitläufig wie die USA. Denn auch wenn die UN im Internet vor allem Potential für die freie Meinungsäußerung sieht, ist es doch im Alltag häufiger unsere Tür zu Kommunikation mit Mitmenschen. Sei es in sozialen Medien, durch VoIP, einen Skype Anruf mit Freunden, Hilfeforen oder Spiele Communities. Es gibt uns die Möglichkeit zwischenmenschliche Verbindungen zu schaffen und halten, unabhängig von räumlichen Distanzen.

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